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ChatGPT zum Experten machen: Optimiere deine Ergebnisse durch Priming - Teil 1



In der heutigen digitalen Welt erfreuen sich KI-gestützte Modelle wie GPT-4 immer größerer Beliebtheit. Sie bieten uns innovative Möglichkeiten, um komplexe Aufgaben in verschiedensten Bereichen effizient zu lösen. Ein großes Potenzial liegt dabei in der Spezialisierung der KI auf bestimmte Fachgebiete, um fachkundige Beratung und Unterstützung zu bieten. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie GPT-4 effektiv für das deutsche Markenrecht primen können und somit von einem wahren Experten auf diesem Gebiet profitieren.


Bevor wir uns jedoch mit der Methode des Primings auseinandersetzen, sollten wir zunächst klären, welche Daten für GPT-4 übermittelt werden dürfen. Gerade im Kontext von firmeninternen Informationen ist es wichtig, datenschutzrechtliche Bestimmungen zu beachten und nur solche Daten zu teilen, die unbedenklich sind.





Ein häufiges Problem bei der Nutzung von GPT-4 ist, dass viele Anwender enttäuscht aufgeben, wenn sie nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Doch mit den richtigen Herangehensweisen und Anpassungen kann GPT-4 zu einem wertvollen Berater für spezifische Themen werden. Eine solche Anpassung ist das sogenannte Priming, bei dem GPT-4 durch gezielte Richtlinien und Anweisungen auf bestimmte Themenbereiche fokussiert wird.

In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit dem Beispiel des deutschen Markenrechts und zeigen Ihnen, wie Sie GPT-4 effektiv auf dieses Fachgebiet spezialisieren können. Folgen Sie unseren Schritten, um das volle Potenzial von GPT-4 auszuschöpfen und fundierte Ratschläge sowie Informationen aus dem Bereich des Markenrechts zu erhalten.


Hier zunächst eine allgemeine Frage zum deutschen Markenrecht an GPT-4. Wie Sie sehen sind die Informationen sehr allgemein gehalten.


Wie können wir nun aber einen konkreten, jedoch rechtsunverbindlichen Einblick in den Ablauf der Markenanmeldung erhalten? Die Richtlinie dazu umfasst derzeit 77 Seiten und kann hier eingesehen werden: https://www.dpma.de/docs/formulare/marken/w7735.pdf


Da die Inhalte die maximale Zeichenanzahl von GPT-4 übertreffen, müssen wir die notwendigen Informationen aufteilen. Dazu könnt ihr entweder einen Splitter nutzen oder einfach die Daten manuell trennen und an das Ende jedes Absatzes


"Es folgen mehr Daten, antworte nur mit "GELESEN""


setzen. Das verhindert, dass GPT-4 die Daten interpretiert.


Kleiner Hinweis: Kleine Fehler oder fehlende Punktierung spielen keine Rolle. GPT-4 versteht trotzdem alles.



Was sagt unser neuer Markenexperte nun also zu konkreten Fragen bezüglich des deutschen Markenrechts?


Hier eine konkrete Nachfrage zu den Dienstleistungsklassen in tabellarischer Form:


Solange ihr im gleichen Thread bleibt, bleibt auch euer Experte erhalten. GPT-4 speichert die Daten nicht. Ihr müsst daher in jedem neuen Thread neu primen. Ihr könnt ganz konkrete Fragen zu den Themen aus den eingegeben Daten stellen, euch Tabellen oder Zusammenfassungen erstellen lassen. In dem Fall des Markenrechts ist man nun bestens vorbereitet für ein Gespräch mit einem Markenanwalt oder die direkte Anmeldung der Marke.


Solltet ihr also komplizierte Anleitungen, Richtlinien etc. haben, kann GPT-4 mit ein bisschen Training euer persönlicher Berater werden.

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